SCHADENREPORTAGE müsste die Firma dies selbst tun. Die Haftung ist allerdings limitiert und das Einfordern umständlich. «Im Normalfall bezahlen Versanddienstleister nur eine Kilogrammentschädigung und nicht den ganzen Wert des Pakets. Ausserdem kommt es oft vor, dass sie entweder gar nicht zurückschreiben oder die Haftung ablehnen, insbesondere wenn sich eine kleine Firma an einen grossen Kurierdienst am anderen Ende des Globus wendet», erklärt Marco Gämperle. Die AXA kann im Ausland auf ihr weltweites Netzwerk zurückgreifen. «Ich bin froh, übernimmt die Versicherung diesen Aufwand für uns», so Bea Schnitzer und fügt an: «Auf unsere Transportversicherung, die für alle Versandpartner global gilt, möchten wir nicht verzichten, wir sind sehr zufrieden damit.» Die Versicherung eignet sich für alle Produktions- und Handelsbetriebe mit regelmässigen Paketsendungen. Und sie lohnt sich je länger, je mehr: Paketsendungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Ob auf Wasser, an Land oder in der Luft – Rohstoffe und Produkte werden weltweit gehandelt und transportiert. Damit steigt auch das Risiko, dass etwas abhandenkommt. Marco Gämperle und sein Team suchen für ihre Kundinnen und Kunden massgeschneiderte Lösungen. «Die Bandbreite von versendetem Material ist sehr gross. So unterschiedlich die Pakete, so unterschiedlich die Versicherungsdeckungen», sagt er. Gemeinsam analysieren sie auch den geeignetsten Versandpartner. Dass sich Qualität beim Transporteur auszahlt, darin sind sich Bea Schnitzer und Marco Gämperle einig. Denn auch wenn die Versicherung den Transportschaden bezahlt, ein erfolgreiches Geschäft ist es nur, wenn es beim ersten Anlauf klappt. ● Transportversicherung Die Warentransportversicherung schützt Güter vom Abgangs- bis zum Bestimmungsort – egal ob bei Verlust oder Beschädigung. Produktions- und Handelsbetriebe sichern damit ihr finanzielles Risiko ab und überlassen schwierige Verhandlungen im Schadenund Regressfall der AXA. axa.ch/transport Wertvolle Fracht: Bürohund Teddy wird höchstens auf dem Arm transportiert. Risikominderung: Tipps für Paketsendungen 1 Adäquate Verpackung Die richtige Innen- und Aussenverpackung schützt das versendete Gut vor Schlägen und anderen Einwirkungen. Diese lohnt sich, selbst wenn es mehr Gewicht, Volumen und höhere Frachtkosten bedeutet. Je nach Warenart ist zudem eine neutrale Verpackung zu erwägen, um das Diebstahlrisiko zu reduzieren. Bei temperaturempfindlichen Gütern empfiehlt es sich, bei der Verpackung eine eventuelle Lieferverzögerung einzurechnen. 2 Versanddienstleister sorgfältig auswählen Bei der Auswahl des Versandpartners sollten nicht nur die Verfügbarkeit und der Preis eine Rolle spielen, sondern auch die Qualität. Zudem ist auf die vertraglichen Vereinbarungen zu achten: Insbesondere die Haftungshöhe sowie die Richtlinien für Sicherheit und Schadenverhütung können matchentscheidend sein. Bei schlechten Erfahrungen sollte man einen Anbieterwechsel in Betracht ziehen. 3 Subunternehmer prüfen Vom Versanddienstleister engagierte Subunternehmen sind nur mit vorhergehender Prüfung zu akzeptieren. 4 Warenkontrolle Das Gut sollte bei Auslieferung und Abholung kontrolliert werden – möglichst gegen Unterschrift. 5 Transportversicherung Für die Warentransportversicherung müssen diverse Parameter festgelegt werden. Hier lohnt es sich, eine Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen und mit der Versicherung im Austausch zu sein. Meine FIRMA 28 03/2023
Weniger Unfälle, weniger Ausfälle Freizeitunfälle zu verhüten, lohnt sich für Unternehmen. Die BFU bietet dazu alles aus einer Hand – forschungsbasiert und unabhängig: • Beratungen und Schulungen für Sicherheitsfachleute und Vorgesetzte • Sensibilisierungsangebote und Einsatzmittel für Mitarbeitende bfu.ch/unternehmen Beratungsstelle für Unfallverhütung 02/2023 29 Meine FIRMA
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