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Meine Firma 3/2023

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DIE GRAFIK: MOBILITÄT

DIE GRAFIK: MOBILITÄT Autoland Schweiz Auch wenn die Schweiz als eine ÖV-Hochburg gilt, ist das Auto auch hierzulande das mit Abstand wichtigste Verkehrsmittel. Stark auf dem Vormarsch ist die E-Mobilität – aber es gibt Vorbehalte. 0 km Auf Achse Von den 30 Kilometern, die Herr und Frau Schweizer 2021 täglich zurückgelegt haben, entfielen mehr als zwei Drittel auf das Auto. Die Bahn brachte es dagegen nur gerade auf 4,9 Kilometer. Besonders mobil waren die 18–24-Jährigen, die im Schnitt 40,9 Kilometer zurücklegten. Neue Inverkehrsetzungen 2022 wurden in der Schweiz 322ʹ387 Motorfahrzeuge neu in Verkehr gesetzt. Dies sind 7,8 Prozent weniger als 2021. Im Vergleich zum letzten «Vor-Covid-Jahr» 2019 betrug das Minus sogar 21,2 Prozent. Dazu beigetragen hat auch der Ukraine-Krieg, der die pandemiebedingten Lieferengpässe noch verschärfte. Die Personenwagen machten rund drei Viertel der Neuzulassungen aus. E-Autos nehmen zu 2022 waren 17,7 Prozent der neu zugelassenen Personenwagen rein elektrisch betrieben, 4,5 Prozentpunkte mehr als 2021 (13,2%). Auto 20,8 km Öffentlicher Strassenverkehr 1,0 km Motorisierte Zweiräder 0,4 km 30 km Freie Fahrt Klimaaktivisten können sich noch so oft vor dem Gotthard auf den Asphalt kleben: Schweizerinnen und Schweizer verbinden mit dem Autofahren in erster Linie Selbstständigkeit, Freiheit und Spass – die Umweltbelastung folgt erst an vierter Stelle. Zustimmung in Prozent: Selbstständigkeit Freiheit Spass Umweltbelastung Aktiv sein Ruhe Luxus Entspannung Attraktivität Stress Fortschrittlichkeit Faul sein Vorgestrigkeit Ansehen/Prestige Keine 30 28 22 20 20 19 13 12 10 9 5 4 5 65 59 Bahn 4,9 km Geteilte Meinungen Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch: Mehr als die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer kann sich den Umstieg vorstellen. Fast 30 Prozent lehnen die neue Antriebstechnologie allerdings kategorisch ab. 29% Kommt nicht in Frage 16% Weiss nicht Zu Fuss 1,6 km 56% Kann ich mir vorstellen Alter 18–35 Velo (inkl. E-Bike) 0,9 km Übrige 0,4 km Kein Umdenken Mehr als zwei Drittel aller Schweizer - innen und Schweizer finden es nach wie vor wichtig, ein eigenes Auto zu besitzen. Selbst bei den Jüngeren ist die Klimajugend eine klare Minderheit: Gerade einmal 37 Prozent der 18–35-Jährigen legen keinen Wert darauf, einen PKW zu besitzen. unwichtig/eher unwichtig 36–55 >55 eher wichtig/wichtig 0% 20 40 60 80 100 Quellen: AXA Mobilitätstacho 2023; Bundesamt für Statistik BfS Meine FIRMA 18 03/2023

Sicherheit Leserfrage Zu viel auf dem Tacho Ich habe ein Auto im Internet verkauft und aus Versehen in den Artikel geschrieben, dass der Wagen zirka 65’000 Fahrkilometer habe. Als der Käufer den Wagen abholte, bemerkte er, dass auf dem Tacho 85’000 Kilometer steht. Er sprach mich darauf an. Ich erklärte ihm, dass dies ein Tippfehler meinerseits gewesen sei, und entschuldigte mich für dieses Versehen. Eine Preisreduktion möchte ich dem Käufer nicht gewähren. Ist dieses Vorgehen korrekt? P. K., Chur Der Kilometerstand stellt eine zugesicherte Eigenschaft eines Autos dar. Weil der Kilometerstand nun höher ist als im Internet von Ihnen angepriesen, verringert sich der Wert des Fahrzeugs. Der Käufer kann daher eine nachträgliche Preisminderung oder sogar unter Anwendung von Art. 205 Abs. 1 OR eine Rückabwicklung des Vertrags geltend machen. Wir raten Ihnen daher, auf die Preisminderung einzugehen. Carole Kaufmann Ryan Anwältin AXA-ARAG Fotos: zVg; Somyot Techapuwapat/EyeEm Anlagen: Frauen konservativer, aber konstanter als Männer Beim Geldanlegen zeigt sich ein klarer Gender-Gap: Männer sind risikoreicher unterwegs, werfen ihre Strategie aber auch dreimal häufiger über den Haufen als Frauen. Auch Junge und Alte zeigen ein massiv unterschiedliches Anlageverhalten, wie eine Statistik der AXA zeigt. Frauen investieren nicht nur seltener, sondern wenn sie es tun, dann auch mit einer kleineren Summe und deutlich weniger risikoreich. Bei der AXA beträgt das durchschnittliche Investitionsvolumen von Männern 90’000 Franken, von Frauen 75’000 Franken. Während Anleger durchschnittlich einen Aktienanteil von 63 Prozent wählen, entscheiden sich Anlegerinnen für einen im Schnitt um 10 Prozent tieferen Aktienanteil und investieren stattdessen vermehrt in Edelmetalle und Immobilien. Was ebenfalls auffällt: Männer stellen gemäss den Zahlen der AXA öfter eine individuelle Strategie zusammen (32%) als Frauen (25%) und passen diese mehr als dreimal öfter an. Investorinnen schichten also weniger um, was bei langfristigen Anlagen meist sinnvoll ist. Die Statistik der AXA zeigt auch: Bei unter 50-Jährigen ist der Unterschied zwischen Anlegern und Anlegerinnen bezüglich Risikobereitschaft noch grösser. Frauen dieser Altersklasse investieren nicht nur 10, sondern gar 15 Prozent weniger in Aktien als ihre männlichen Altersgenossen. Man könnte auch sagen, junge Männer lieben das Risiko besonders. Denn: Generell wählen Jüngere einen höheren Aktienanteil als Ältere – 71 Prozent beträgt er bei der Altersgruppe 31 bis 40, nur 45 Prozent bei den über 70-Jährigen. 03/2023 19 Meine FIRMA